
HCIAS Kooperationsnetzwerk
Wissen durch Kooperation
Die Komplexität der ibero-amerikanischen Makroregion erfordert eine Vielzahl von Stimmen, Perspektiven und Ansätzen, und bedeutende Fortschritte in Forschung, Studium und Lehre entstehen aus einem Dialog und Austausch zur Umsetzung gemeinsamer Projekte, Publikationen und Veranstaltungen über Disziplinen, Institutionen und Ländergrenzen hinweg. Am HCIAS arbeiten wir mit Wissenschaftler*innen aus aller Welt zusammen, deren Forschung mit unseren regionalen und thematischen Schwerpunkten übereinstimmt, und kooperieren aktiv mit anderen Forschungseinheiten der Universität Heidelberg sowie nationalen und internationalen akademischen und kulturellen Einrichtungen, um unterschiedliche Perspektiven und Fachkenntnisse zusammenzubringen. Das daraus resultierende Kooperationsnetzwerk eröffnet neue Wege für Forschung und Lehre und trägt zu einem tieferen Verständnis Ibero-Amerikas und seines Dialogs mit anderen Regionen der Welt bei.
HCIAS-Kooperationspartner an der Universität Heidelberg
Innerhalb der Universität Heidelberg arbeitet das HCIAS mit verschiedenen Fakultäten, Instituten und Fachbereichen sowie zentralen wissenschaftlichen Einrichtungen der Geisteswissenschaften, Sozialwissenschaften und Umweltwissenschaften zusammen, um einen interdisziplinären, bereichernden Dialog zu fördern, der unser Wissen über Ibero-Amerika und seine Verflechtungen mit anderen Regionen der Welt erweitert. Das Ergebnis dieser universitätsinternen Zusammenarbeit sind gemeinsame Forschungsprojekte, zukunftsorientierte akademische Programme sowie Workshops, Sommerschulen oder öffentliche Vortragsreihen, die sich mit Themen befassen, die auch, aber nicht ausschließlich, mit Blick auf die Makroregion Ibero-Amerika besonders relevant sind.
HCIAS-Professuren und Brückenprofessuren
Die HCIAS-Professoren und Brückenprofessoren sind Mitglieder verschiedener Fakultäten der Universität Heidelberg und arbeiten mit mehreren universitären Instituten zusammen. Diese Verbindungen stärken den interdisziplinären Charakter des HCIAS als zentrale Forschungseinrichtung wesentlich.
Zusammenarbeit im Bereich Lehre
Die HCIAS bietet ein ausgesprochen interdisziplinäres und internationales Studienumfeld. Um sicherzustellen, dass unsere Studierenden von einem breiten Spektrum an Perspektiven und Fachkenntnissen aus verschiedenen Disziplinen profitieren, arbeiten wir im Rahmen des HCIAS-Masterstudiengangs „Kommunikation und Gesellschaft in Iberoamerika“ mit folgenden Fakultäten und Instituten der Sozial- und Geisteswissenschaften in Heidelberg zusammen:
Tabelle
Brückenschlag zwischen Heidelberg und Iberoamerika
Das HCIAS ist Heidelbergs Eckpfeiler für den Brückenschlag nach Ibero-Amerika in Forschung, Lehre und Wissenstransfer. Wir bauen unser Kooperationsnetzwerk mit führenden Universitäten und Forschungsinstituten in enger Abstimmung mit dem Heidelberg Center Latin America (HCLA) in Santiago de Chile aus, um den akademischen Dialog und Austausch über, mit und in Iberoamerika zwischen der Region und unserer Universität zu fördern. Das HCIAS ergänzt Forschung und Lehre am Campus der Universität Heidelberg in Lateinamerika um Perspektiven aus den Sozial- und Geisteswissenschaften.Dabei arbeiten wir mit bedeutenden chilenische Partneruniversitäten zusammen und initiieren neue thematische Schwerpunkte am HCLA, z. B. in den Bereichen Kommunikations- und Nachhaltigkeitsforschung.
Akademischer und kultureller Dialog
Mit dem Ziel, an der Universität Heidelberg Strukturen aufzubauen, die sich mit der sozialen, kulturellen und sprachlichen Komplexität der Makroregion Ibero-Amerika befassen, kooperiert das HCIAS auch mit außeruniversitären Partnern in Netzwerken, die den akademischen und kulturellen Dialog mit dieser Makroregion fördern. Unter dem Dach des HCIAS gibt es zwei Strukturen, die aus diesen Partnerschaften hervorgegangen sind und in ein weltweites Netzwerk ähnlicher Einheiten eingebunden sind: mit Schwerpunkt auf der Region Galicien das Centro de Estudos Galegos (CEG), das vom Ministerium für Bildung, Sprache und Jugend von Galicien, Spanien unterstützt wird und Teil des Netzwerks Rede de Centros de Estudos Galegos ist; und mit Schwerpunkt auf den portugiesischsprachigen Regionen der Welt und insbesondere Brasilien das Leitorado Brasileiro Guimarães Rosa Heidelberg, das vom brasilianischen Außenministerium finanziert wird und Teil des Netzwerks Instituto Guimarães Rosa ist. In der Forschung koordiniert das HCIAS seit 2020 in Zusammenarbeit mit dem Instituto Cervantes Madrid federführend eine Reihe demolinguistischer Studien zum Spanischen und ist seit 2023 Sitz der Forschungseinheit Observatorio del Español en Europa (OSE).
Partneruniversitäten in Iberoamerika
Um gemeinsame Forschungsprojekte zu fördern und Studien- oder Forschungsaufenthalte im Ausland zu ermöglichen, koopertiert das HCIAS mit Universitäten in Ibero-Amerika. Zusammen mit unseren institutionellen Partnern unterstützen wir den wissenschaftlichen Austausch, um gemeinsam Wissen im Bereich der interdisziplinären Ibero-Amerika-Studien zu generieren und gleichzeitig die Entwicklung interkultureller Kompetenzen unserer Studierenden zu fördern. Das HCIAS unterhält Kooperationsvereinbarungen mit Universitäten in Argentinien, Brasilien, Chile, Costa Rica, Mexiko und Spanien.
Tabelle
Universidade de São Paulo, Brasilien
(Universitätsweite Kollaboration)
Universidade Federal do Rio Grande do Sul, Brasilien
(Universitätsweite Kollaboration)
Pontificia Universidad Católica de Valparaíso, Chile
(Universitätsweite Kollaboration)
Pontificia Universidad Javeriana, Kolumbien
(Universitätsweite Kollaboration)
Universidad de Guadalajara, Mexiko
(Universitätsweite Kollaboration)
Universidad Nacional Autónoma de México
(Universitätsweite Kollaboration)
Vereinigungen der Area Studies
Im Rahmen unserer Mission, Spitzenforschung und globale Wirkung zu fördern, ist das HCIAS aktives Mitglied in mehreren internationalen Vereinigungen der Area Studies. Diese Mitgliedschaften tragen zur institutionellen Vernetzung des HCIAS weltweit bei und ermöglichen den HCIAS-Wissenschaftler*innen den Austausch in einem dynamischen interdisziplinären und international sichtbaren Netzwerk.