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DoktorandenprogrammHCIAS Doktorandenkolleg

Communication and Society in Ibero-America

Das interdisziplinäre HCIAS-Doktorandenkolleg „Communication and Society in Ibero-America“ ermöglicht es jungen Wissenschaftler*innen, untereinander und mit erfahrenen Forscher*innen der Universität Heidelberg und internationaler Partnerinstitutionen zusammenzuarbeiten und in einen interdisziplinären Dialog zu treten. Die Promovierenden arbeiten an individuellen Projekten und sind zusätzlich in thematisch verwandte HCIAS-Forschungsteams eingebunden. Dieser wissenschaftliche Austausch ermöglicht es den Promovierenden, ein umfassendes Verständnis für die Auseinandersetzung mit komplexen geistes- und sozialwissenschaftlichen Forschungsfragen mit Bezug zu Ibero-Amerika zu entwickeln. Die Promovierenden haben so die Möglichkeit, ihr individuelles wissenschaftliches Profil bereits in frühen Karrierephasen auszubauen.

Forschungsschwerpunkt

Das HCIAS vereint eine Vielzahl von Disziplinen aus den Sozial-, Geistes-, Kultur- und Umweltwissenschaften. Es wird Forschung im Bereich der Area Studies über, mit und in Ibero-Amerika betrieben. Ibero-Amerika wird am HCIAS als Makroregion verstanden, weshalb sich die Forschung am HCIAS auf Lateinamerika und die Iberische Halbinsel konzentriert, aber auch explizit jene Gebiete einschließt, zu denen enge historische, kulturelle, politische oder sozioökonomische Verbindungen bestehen. Im interdisziplinären Rahmen des Doktorandenkollegs „Communication and Society in Ibero-America“ können Projekte aus Fächern wie Soziologie, Politikwissenschaft, Geographie, Anthropologie, Kulturwissenschaft, Geschichte, Linguistik oder Kommunikationswissenschaft bearbeitet werden.

Das Themenspektrum der Promotionsprojekte steht im Zusammenhang mit dem übergreifenden HCIAS-Forschungsprogramm „Räume und Dynamiken in Ibero-Amerika“. Die Projekte zielen darauf ab, die großen Herausforderungen der ibero-amerikanischen Gesellschaften anzugehen. Besonders berücksichtigt werden hierbei gesellschaftliche und kommunikative Dynamiken und wahrnehmungsbezogene und kognitive Aspekte der Kommunikation in den zahlreichen Kontakträumen der Makroregion. Die Forschungsinteressen beziehen sich unter anderem auf Themen wie öffentliche Kommunikation und Diskursdynamiken zu drängenden Fragen wie Klimawandel, globale Gesundheit oder Konflikte, digitale Kommunikation und Politik, bürgerschaftliches Engagement und Meinungsbildung, Bevölkerungsbewegungen und räumliche Veränderungen, Sprachen und Identitäten in Migrationskontexten, Wissenszirkulation und soziale Netzwerke, Fehlinformationen und Hassreden, der Umgang mit kulturellem und natürlichem Erbe, sozioökonomischer Wandel und sozioökologische Ungleichheiten.

 

Doctoral Program Logo

Struktur

Die Dissertationen innerhalb des HCIAS-Doktorandenkollegs sind auf eine dreijährige Bearbeitungsphase ausgelegt und auf das strukturierte Doktorandenprogramm des HCIAS abgestimmt. Innerhalb dieses Rahmens entwickeln die Promovierenden akademische Fähigkeiten, die für die Analyse gesellschaftlicher Phänomene und Dynamiken in Ibero-Amerika relevant sind, insbesondere im Hinblick auf die gesellschaftliche Kommunikation. Die Promovierenden führen eigene Forschungsarbeiten durch und erweitern ihr interdisziplinäres und ganzheitliches Verständnis von Kommunikation und Gesellschaft in der Makroregion Ibero-Amerika.

BETREUUNG

Die Promovierenden des Kollegs „Communication and Society in Ibero-America“ entwickeln ihre Promotionsvorhaben in engem Dialog mit ihren Betreuer*innen am HCIAS. Neben regelmäßigen Supervisionen präsentieren die Promovierenden den Fortschritt ihrer Dissertationen regelmäßig in Kolloquien, in denen sie sich untereinander und erfahrenen Wissenschaftler*innen austauschen. Vorschläge für internationale Cotutelle-Projekte, die in Zusammenarbeit mit Betreuern von Universitäten im Ausland durchgeführt werden, sind möglich und werden begrüßt.

ZUSÄTZLICHE AKADEMISCHE FÄHIGKEITEN

Als Mitglieder des HCIAS-Doktorandenkollegs „Communication and Society in Ibero-America“ haben unsere Promovierenden Zugang zu einer Reihe spezifischer Kurse, um ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in den Bereichen Theorie und Methodik, wissenschaftliches Schreiben, Präsentation und Mediennutzung zu erweitern. Die Kurse werden nach den individuellen akademischen Bedürfnissen und in enger Absprache mit den Betreuer*innen der Doktorarbeit ausgewählt.

Eintauchen in Forschung und Wissenschaft

Die Promovierende des HCIAS-Doktorandenkollegs „Communication and Society in Ibero-America“ nehmen an internationalen Konferenzen teil und veröffentlichen erste wissenschaftliche Arbeiten in Co-Autorenschaft. Sie können einen Teil ihrer Forschung im Ausland absolvieren, um ihr Dissertationsprojekt um Perspektiven internationaler Kolleg*innen zu bereichern und ihr akademisches Profil weiter zu schärfen. Den Promovierenden wird außerdem die Möglichkeit geboten, erste Erfahrungen in der Lehre und beim Schreiben von Förderanträgen zu sammeln.

WISSENSCHAFTLICHES NETWORKING

Zusammen mit dem Heidelberg Center Latin America (HCLA) in Santiago de Chile, DAAD-Exzellenzzentrum für Forschung und Lehre und Offshore-Campus der Universität Heidelberg in Lateinamerik,a fördert das HCIAS die Vernetzung von Nachwuchswissenschaftler*innen, damit sie Teil einer internationalen akademischen Gemeinschaft  werden und ihre Forschung in einem kollaborativen und anregenden Umfeld entwickeln können. Die Promovierenden werden sowohl vom HCIAS als auch vom HCLA beim Aufbau ihres persönlichen akademischen Netzwerks beraten und unterstützt.

Links

Kontakt

Bei Fragen zum HCIAS-Doktorandenkolleg oder zu Fördermöglichkeiten wenden Sie sich gerne an uns. Auf Wunsch bieten wir auch persönliche oder Online-Beratungen am HCIAS in Heidelberg oder am HCLA in Santiago de Chile an. Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren!

- Dr. Katrin Berty, HCIAS, doctorate(at)hcias.uni-heidelberg.de
- Dr. Inés Recio, HCLA, info(at)hcla.uni-heidelberg.de