Über Uns Alejandra Irigoyen
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Alejandra Irigoyen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt "The Public Negotiation of Justice in Transitions to Sustainability (JuTSy)", gefördert vom Heidelberg Center for the Environment (HCE). Sie ist außerdem Doktorandin an der Fakultät für Chemie und Geowissenschaften unter der Betreuung von HCIAS Jun.-Prof. Dr. Rosa Lehmann.
Ihr Dissertationsprojekt „Local Governments and Climate Governance in Chile: Interrelations of Global National and Local Scales Around Adaptation and Mitigation Strategies“ untersucht die Zusammenhänge und Vereinbarungen auf verschiedenen Ebenen sowie die Rolle und die Strategien der chilenischen Gemeinden im Rahmen von „climate governance“.
Alejandra hat Soziologie an der Universidad Mayor de San Andrés in La Paz, Bolivien, sowie „Sustainability, Society and the Environment“ an der Universität Kiel studiert und als Projektassistentin am Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel im Rahmen des Projekts „Baltic Gender“ gearbeitet. Während ihres Masterstudiums war sie am Institut für Ökosystemforschung der Universität Kiel an einem Projekt zur Mensch-Umwelt-Interaktion beteiligt.

Aktuelle Forschungsprojekte
Alejandra ist Mitarbeiterin beim Project The Public Negotiation of Justice in Transitions to Sustainability (JuTSy): Das Projekt konzentriert sich auf die öffentliche Debatte und Aushandlung von Gerechtigkeit in Lateinamerika und die Karibik (LAC), eine Region, die vom Klimawandel betroffen ist und Dekarbonisierungspolitiken verfolgt. Es stützt sich auf einen interdisziplinären Analyserahmen, der Wissen aus der Humangeographie, der Kommunikationswissenschaft und der Politikwissenschaft kombiniert, um das Verständnis dafür zu vertiefen, wie Gesellschaften just transitions aushandeln. Während eine geografische Perspektive darauf achtet, wie sich die Perspektiven auf Gerechtigkeit je nach räumlichem Maßstab unterscheiden können, bietet die Kommunikationsforschung Erkenntnisse darüber, wie Übergangsprozesse kommuniziert und eingerahmt werden. Die Politikwissenschaft wiederum hilft uns zu verstehen, was die Bürger als gerecht empfinden und welche Grundprinzipien (Verfahrens-, Verteilungs- und Anerkennungsgerechtigkeit) Vorrang haben. Das Projekt startete im März 2024 und wird vom Heidelberg Center for the Environment (HCE) im Rahmen der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder für zwei Jahre anschubfinanziert.
The Public Negotiation of Justice in Transitions to Sustainability (JuTsy)
Abgeschlossene Forschungsprojekte
Alejandra war Mitarbeiterin beim Forschungsprojekt „PCG - Interacting Actors in Polycentric Climate Governance“ (funded by the Heidelberg Center for the Environment): Ziel des Projekts war es, zu verstehen, wie sich die in den letzten Jahren eingerichteten transnationalen Foren zur Bekämpfung des Klimawandels auf die Diskussion, Auswahl und Konvergenz der Klimawandelpolitik auswirken. Um dies zu erreichen, untersuchten wir die politischen Präferenzen und Wahrnehmungen verschiedener Akteursgruppen (Bürokraten, zivilgesellschaftliche Akteure und Wirtschaftsakteure) in Argentinien, Chile und Mexiko, ermittelten die Auswirkungen des ebenenübergreifenden Lernens auf die Konvergenz von politischen Maßnahmen und untersuchten die Repräsentation einbezogener und ausgeschlossener Akteure.
Aktuelle Publikationen
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Konferenzteilnahme
Toward a Just Transition: Current Debates and Negotiations Around Just Energy Transition in Chile
Die wissenschaftliche Mitarbeiterin des HCIAS Alejandra Irigoyen, nahm als Vertreterin des JuTSy-Projekts an der CEISAL 2025 Konferenz teil und präsentierte erste Ergebnisse in Paris am 3. Juni 2025.
Climate Change, Energy Transition, and Geopolitics
Vom 21. bis 23. Mai leitete Alejandra Irigoyen Rios, wissenschaftliche Mitarbeiterin des HCIAS, das Panel Climate Change, Energy Transition, and Geopolitics auf der XII NOLAN CONFERENCE, die von der Universität Kopenhagen organisiert wurde. Die Konferenz bot ein großes interdisziplinäres Forum für Wissenschaftler*innen der nordischen Länder und darüber hinaus, die sich mit Lateinamerika beschäftigen. Das Hauptthema der diesjährigen Konferenz war das Überdenken der Beziehungen zwischen Lateinamerika und den nordischen Ländern, sowohl im Hinblick auf den engen Dialog im sozialen und humanistischen Denken als auch auf den Austausch von praktischem Fachwissen.
Kontakt
Alejandra Irigoyen
Heidelberg Center for Ibero-American Studies | HCIAS
Brunnengasse 1, 69117 Heidelberg
E-Mail: alejandra.irigoyen(at)uni-heidelberg.de
Tel.: +49 (0)6221 54 19328