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Über UnsRenata Motta

PROFESSORIN FÜR „GESELLSCHAFT, KULTUR UND KOMMUNIKATION IN IBERO-AMERIKA“

Fiebiger-Professur im Rahmen der Landesinitiative ‚Kleine Fächer‘ in Baden-Württemberg
Stellvertretende HCIAS-Direktorin

Affiliation: Heidelberg Centrum für Ibero-Amerika-Studien
Kooperation: Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften

E-Mail: renata.motta(at)uni-heidelberg.de

Dr. Renata Motta ist Soziologin mit interdisziplinären Forschungsinteressen. Sie ist Projektleiterin der Forschungsgruppe Food for Justice: Power, Politics and Food Inequalities in a Bioeconomy (2019-2024), gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Renata hat einen Doktortitel in Soziologie von der Freien Universität Berlin (Deutschland), einen Master-Abschluss in Sozialwissenschaften von der Universidade de Brasília (Brasilien) und einen Bachelor-Abschluss in Internationalen Beziehungen von der Pontíficia Universidade Católica de Minas Gerais (Brasilien).

Vollständiger CV Renata Motta

Renata Motta

Bevor sie im August 2022 ans HCIAS kam, war sie Juniorprofessorin für Soziologie am Institut für Lateinamerikastudien der Freien Universität Berlin (Juli 2018 - Juli 2022) und Gastprofessorin für Brasilianische Studien und Global Studies an der Universität Aarhus, Dänemark (2017-2018). Sie war Gastprofessorin an der Università degli studi di Scienze Gastronomiche di Pollenzo (Italien, 2022) und an der Universidade de Brasília (Brasilien, 2019).

Renata ist derzeit Mitglied der International Sociological Association (ISA), der Deutschen Gesellschaft für Soziologie, der Latin American Studies Association (LASA) und des Instituts für Protest- und Bewegungsforschung (IPB). Sie war Vorstandsmitglied des Research Committee 47 der International Sociological Association (2014-2018) und des ESA Research Network on Risk and Uncertainty (2013-2014). Außerdem ist sie Mitglied des Redaktionsteams der Revista Brasileira de Ciências Sociais (seit Februar 2021) und der Estudos Sociedade e Agricultura (seit März 2021).

Forschung

Ihre Forschung verortet sich in der politischen Soziologie Lateinamerikas, mit einem Fokus auf Bewegungsforschung. Sie bezieht sich auf Relationale Ansätze wie Mobilisierung und Demobilisierung sowie multi-skalar analytische Ansätze, wobei ich Länder nicht als begrenzte geographische Räume verstehe, sondern ihre Verflochtenheit in intra-, inter- und transregionalen Kontexten untersuche.

In der Soziologie der sozialen Ungleichheiten arbeitet sie in der Entwicklung theoretischer und konzeptioneller Ansätze wie global entangled inequalities. Zurzeit arbeitet sie daran, diesen theoretischen Rahmen auf das Thema Ernährung (food) anzuwenden, welches den Kern meiner Nachwuchsgruppe zur sozioökologischen Transformation Food for Justice: Power, Politics and Food Inequalities in a Bioeconomy bildet. Food for Justice kombiniert theoretische Perspektiven der globalen Ungleichheiten mit der Erforschung der sozialen Bewegungen. Die Forschungsfragen werden anhand von Fallstudien in Europa und Lateinamerika mittels qualitativer und quantitativer Forschungsmethoden ausgearbeitet.

In der Geschlechterforschung untersucht sie Prozesse der Solidaritätsbildung und Koalitionen zwischen Frauenbewegungen, Feminismen und anderen sozialen Bewegungen.  Sie interessiert sich für die Rolle von Feminismen im Widerstand gegen den Rechtskonservatismus in Lateinamerika, Verbrechen gegen Land- und Umweltaktivistinnen sowie den Widerstand gegen sexistische Gewalt und Femizide.

Laufende Forschungsprojekte

Food for Justice: Power, Politics and Food Inequalities in a Bioeconomy ist eine durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Nachwuchsgruppe (2019-2025). Die Forschungsgruppe befasst sich mit der sozialen Mobilisierung gegen Ungerechtigkeiten im Ernährungssystem sowie möglichen Alternativen, sozialen Innovationen und politischen Maßnahmen, die auf Ungleichheiten aufgrund von Klasse, Geschlecht, Race, Ethnizität und Nationalität eingehen, welche die Ernährungssicherheit untergraben.

Von 2019 bis 2022 war das Projekt am Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin angesiedelt. Mit dem Wechsel von Renata Motta an die Universität Heidelberg nimmt auch die Forschungsgruppe Food for Justice mit Februar 2023 ihre Tätigkeit am HCIAS auf.

Aktuelle Publikationen

Tabelle

LEHRE

Sommersemester 2024

  • Food Movements
  • Debates across World Regions: Socio-Ecological Transformations in Energy and Food
  • Colloquium HCIAS Master and Doctoral Students
  • Einführung in Gender Studies (offen für BA-Studierende) 

HCIAS Kursangebot Sommersemester 2024

Kontakt

Prof. Dr. Renata Motta

Heidelberg Center for Ibero-American Studies | HCIAS
Brunnengasse 1, 69117 Heidelberg

Tel: +49 (0)6221 54-19327
E-Mail: renata.motta(at)uni-heidelberg.de

Besuchsadresse: 
Brunnengasse 1, 69117 Heidelberg
Raum 005 (3012.00.005)

Sprechstunde

Donnerstags 13:30 - 15:30
Nur nach vorheriger Anmeldung unter: renata.motta(at)uni-heidelberg.de